Dass wir dieses Mal keinen Wunschtermin in der Klosterberghalle bekamen, hat dem Stück offensichtlich nicht geschadet. Saß doch das Publikum fast im Bühnenbild und damit praktisch bei Mme. Brisedeau im Salon. Der Große Saal im Schloss Langenselbold bildete ein stilvolles Ambiente (herrje, immer diese Schlagworte), also: Umfeld, für das Kammer-, äh, Salonspiel.
Hier wird schon einmal quasi "trocken" geprobt - ohne Requisiten und ohne Ausziehen...
...und so sieht das auf der anderen Seite aus: Souffleuse (unverzichtbar!) und Regie:
Die historische Einrichtung erforderte einige Schutzmaßnahmen (Parkett) und schränkte die Beleuchtungsmöglichkeiten ein wenig ein (obwohl: Kronleuchter sind nicht zu verachten), aber dafür hatten wir ein echtes Klavier und mussten die Tonleitern nicht vom Band einspielen.
Herr Mayer entwarf ein schönes Retro-Plakat für die Bühnenshow der Mme. Brisedeau, alias "La Zezette":
Ein plötzliches Cateringproblem wurde dankenswerterweise von Mona und Sophia gelöst, erstaunlich viele tolle Requisiten und Kostümteile wurden (hervor)gezaubert und viele Unsicherheiten, die wir beim Probenwochenende in der Rhön
noch hatten, wurden, nun ja, zumindest gelindert :-)
In der Probenzeit war zum Beispiel noch Beate König als Berthe dabei, vor den Aufführungen kam jedoch ihr Töchterchen Marie zur Welt, so dass Beate durch Carmen Kiwitz ersetzt wurde (die sich - ganz nebenbei - den Text in Rekordzeit angeeignet hat).
Beate König und Illona Henning bei einer Probe in der Klosterberghalle
Daniela Klein und Michael Kreher proben im Großen Saal des Schlosses Langenselbold
Andrea Mohr und Andreas Parr